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Was gibt es Neues hinter den Kulissen?

11.06.2018
Was gibt es Neues hinter den Kulissen?

Mit den Aufführungen des Klassikers „Ein Phönix zu viel“ von Christopher Fry im Februar haben wir das 60-jährige Bühnenjubiläum des TUD Schauspielstudios gebührend und erfolgreich gefeiert – und uns gleich im Anschluss wieder in die Theaterarbeit gestürzt. Im Moment entstehen zwei neue Stücke, die es noch 2018 zu sehen gibt.

In der Nebenproduktion wird es wieder düster. „Dead Line“ zeigt eines von vielen Szenarien, die die digitale Überwachung des Individuums mit sich bringen kann. Die Software-Entwicklerin Mia hat in ihrer Doktorarbeit einen neuen Algorithmus entwickelt, den sie jedoch nie veröffentlicht hat. Einige Zeit später bekommt sie einen verstörenden Besuch ihres Professors, der sie völlig neben sich stehend warnt. Es folgen weitere seltsame Besuche eines Bekannten aus ihrer Studienzeit und schließlich von der Polizei. Immer deutlicher wird Mia bewusst, dass sie unwissentlich in den Fokus eines Überwachungssystems geraten ist, dem sie besser entgangen wäre.

Mit Kontrollen und unangenehmen Besuchen muss sich auch Eric Swan herumschlagen, allerdings in einem weitaus witzigeren Rahmen. Der Protagonist der neuen Hauptproduktion „Ewig rauschen die Gelder“, einer schnelllebigen britischen Farce von Michael Cooney, ist seit zwei Jahren arbeitslos. Seitdem hat er sich ein ganz neues rentables Geschäft aufgebaut, das mit einem harmlosen Missverständnis anfing. Das Sozialamt schickte seinem bereits ausgezogenen Untermieter einen Scheck nach, den Eric angesichts seiner Notlage behielt. Im Laufe der Zeit kamen dank seines Erfindungsreichtums, gefälschten Attesten seines Onkels und eines sehr naiven Beamten noch weitere Schecks für unzählige benachteiligte Untermieter hinzu. Tatsächlich leben in dem Haus allerdings nur das Ehepaar Swan und Norman Bassett, der als Schuhverkäufer arbeitet. Als es Eric immer schwerer fällt sein Lügengebäude aufrecht zu erhalten, beschließt er, es möglichst unbemerkt aufzulösen. Ausgerechnet an jenem Morgen bekommt er jedoch Besuch vom Sozialamt, dem einige Notlügen, Schweißausbrüche und absurde Komik folgen. Denn wer kennt keine Witwen, die Tapete essen, wenn ihr Mond im Uranus steht?

Euch erwarten also ein spannender Sommer und ein amüsanter Herbst!

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